Im Rahmen von Human Factors wird das Dirty Dozen als häufiges Thema von negativen Arbeitseinflüssen und möglichen Fehlerquellen behandelt. Hierzu wurde die Darstellung des „Dirty Dozen“ auch im administrativen Bereich in Form eines Dialogbildes aufgearbeitet. Als Hintergrund dient die Uhr, zum einen um die Zahl 12 bildhaft widerzuspiegeln und um zu zeigen, dass die Themen ineinander übergehen und keine Rangordnung haben.
Die 12 Themen im Überblick
1. Druck – Zeitdruck und psychischer Druck
2. Selbstgefälligkeit „Ich kann alles und brauche nichts und niemanden um meine Aufgaben zu erledigen.“
3. Mangel an Kommunikation – zuhören, nachfragen und wahrnehmen
4. Mangel an Aufmerksamkeit
5. Erschöpfung
6. Mangel an Teamwork
7. Mangel an Wissen
8. Mangel an Durchsetzungsvermögen
9. Ablenkung – verschiedene Quellen am Arbeitsplatz
10. Mangel an Ressourcen
11. Vorschriften – klare Aufgabenzuordnung in Form der Prozessabläufe durch Verwaltung aller Vorgaben
12. Stress – äußere Einflüsse führen in uns zu einer Interpretation und einer entsprechenden Reaktion
"In regelmäßigen Continuation Trainings sensibilisieren wir alle Kollegen bzgl. der Einflüsse des Human Factors "Dirty Dozen". Im Rahmen des aktuellen Trainings sollen die Kollegen die Einflussfaktoren erkennen und mit ihren eigenen Erfahrungen vergleichen. Das Dialogbild hilft uns das Thema spannend und abwechselungsreich zu unterrichten, die Kollegen erkennen die Situationen wieder und fühlen sich so in ihrer täglichen Arbeit einbezogen."
Einzelne Szenen und ihre Bedeutung
Viele Quellen am Arbeitsplatz können uns ablenken: Telefon, E-Mail, Radiomusik, Paketbotin und viele mehr.
Durch langes Feiern in der Nacht ist man am folgenden Morgen übermüdet. Ebenso kann die Arbeit zu Erschöpfung führen, das Bearbeiten von langen Listen, z.T. eintöniges Abhaken von Zahlenkolonnen kann ermüden.
Der Mitarbeiter wird vom Zeiger der Uhr getrieben (Zeitdruck) und zudem von oben herab durch Arbeitsanweisungen unter Druck gesetzt (psychischer Druck).
Zwei Kollegen mit identischen Arbeitsmengen: Der eine sitzt entspannt im Schneidersitz, der zweite ist vollkommen überfordert. Dies zeigt dass Stress selbst gemacht ist. Äußere Einflüsse führen in uns zu einer Interpretation und entsprechender Reaktion.