
Die ultimative Anleitung zur Lieferkette in Deutschland
In einer sich ständig wandelnden globalen Wirtschaft ist es für Unternehmen entscheidend, die eigenen Prozesse nicht nur zu verstehen, sondern kontinuierlich zu verbessern. Ein zentrales Konzept, das hierbei immer wieder an Bedeutung gewinnt, ist die Wertschöpfungskette. Sie ist das Rückgrat jedes Geschäftsmodells und entscheidet maßgeblich über Effizienz, Wettbewerbsfähigkeit und Erfolg. Doch wie genau funktioniert eine Wertschöpfungskette und, noch wichtiger, wie können Sie sie gezielt optimieren, um die Wertschöpfung in der Industrie zu maximieren? In diesem umfassenden Guide führen wir Sie durch die wichtigsten Schritte – von der grundlegenden Wertschöpfungsanalyse bis hin zu den aktuellsten Trends und Best Practices. Machen Sie den ersten Schritt, um die Wertschöpfungsprozesse Ihres Unternehmens zu revolutionieren.
1. Was ist eine Wertschöpfungskette?
Definition der Wertschöpfungskette
Die Wertschöpfungskette, ein von Michael E. Porter populär gemachtes Konzept, beschreibt alle Aktivitäten, die ein Unternehmen durchführt, um ein Produkt oder eine Dienstleistung herzustellen und an den Kunden zu verkaufen. Jede dieser Aktivitäten trägt zur Schaffung von Wert bei, der idealerweise die Kosten dieser Aktivitäten übersteigt. Die Kette beginnt mit der Beschaffung von Rohstoffen und endet mit dem Service nach dem Verkauf. Das Ziel ist es, in jeder Phase einen Mehrwert zu schaffen, der den Preis des Endprodukts rechtfertigt und so die Gewinnspanne des Unternehmens erhöht.
Geschichte und Entwicklung
Das Konzept der Wertschöpfungskette wurde in den 1980er Jahren von Michael E. Porter in seinem Buch „Competitive Advantage“ vorgestellt. Porter argumentierte, dass der Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens nicht nur von der Branche abhängt, sondern auch von der Art und Weise, wie die internen Aktivitäten strukturiert und ausgeführt werden. Seitdem hat sich das Konzept weiterentwickelt und ist heute ein unverzichtbares Werkzeug für das Wertschöpfungskettenmanagement in Unternehmen weltweit. Es ist nicht mehr nur ein theoretisches Modell, sondern die Grundlage für strategische Entscheidungsfindungen.
Bedeutung in der heutigen Wirtschaft
In der heutigen, global vernetzten Welt ist die Wertschöpfungskette komplexer und dynamischer denn je. Sie ist entscheidend für:
- Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die ihre Wertschöpfungsprozesse besser steuern als die Konkurrenz, können Kosten senken oder die Qualität ihrer Produkte steigern.
- Effizienz: Die Analyse der Kette deckt Ineffizienzen und Engpässe auf, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führen kann.
- Transparenz: Sie hilft dabei, die Herkunft von Rohstoffen und die Bedingungen der Produktion nachzuvollziehen – ein wichtiger Faktor für die moderne Wertschöpfung in der Industrie mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit.
2. Die Bestandteile einer Wertschöpfungskette
Eine Wertschöpfungskette nach Porter besteht aus primären und unterstützenden Aktivitäten. Jede Aktivität ist ein Puzzleteil, das zur gesamten Wertschöpfung beiträgt.
Primäre Aktivitäten
Die primären Aktivitäten sind direkt an der Herstellung und dem Vertrieb eines Produkts beteiligt. Sie umfassen:
- Eingangslogistik: Empfang, Lagerung und Verteilung von Rohstoffen und Komponenten.
- Produktion: Umwandlung der Rohstoffe in das Endprodukt.
- Ausgangslogistik: Lagerung und Distribution des fertigen Produkts an den Kunden.
- Marketing und Vertrieb: Bewerbung des Produkts und Abschluss von Verkäufen.
- Kundendienst: Unterstützung des Kunden nach dem Kauf (z. B. Reparaturen, Service).
Unterstützende Aktivitäten
Die unterstützenden Aktivitäten sind notwendig, um die primären Aktivitäten zu ermöglichen. Dazu gehören:
- Unternehmensinfrastruktur: Management, Planung, Finanzen und Qualitätsmanagement.
- Personalwirtschaft: Rekrutierung, Ausbildung und Entwicklung von Mitarbeitern.
- Technologieentwicklung: Forschung, Entwicklung und Einsatz neuer Technologien.
- Beschaffung: Einkauf von Rohstoffen, Materialien und anderen Ressourcen.
Interaktion zwischen den Komponenten
Der wahre Mehrwert entsteht durch das reibungslose Zusammenspiel dieser Komponenten. Eine effiziente Eingangslogistik beeinflusst direkt die Produktionskosten, während ein guter Kundendienst die Markenloyalität steigert. Eine erfolgreiche Wertschöpfungsanalyse betrachtet die Kette daher nicht als isolierte Schritte, sondern als ein zusammenhängendes System, in dem jede Aktivität die andere beeinflusst.
3. Analyse der Wertschöpfungskette
Die Wertschöpfungsanalyse ist der erste und wichtigste Schritt zur Optimierung. Sie hilft Ihnen, zu verstehen, wo und wie Wert geschaffen oder verloren geht.
Methoden zur Analyse
- Prozessmapping: Visualisieren Sie jeden Schritt des Wertschöpfungsprozesses von Anfang bis Ende. Dies hilft, Engpässe und ineffiziente Schritte zu identifizieren.
- Benchmarking: Vergleichen Sie Ihre eigenen Prozesse mit denen der Branchenführer, um Best Practices zu erkennen und von ihnen zu lernen.
- Kosten-Nutzen-Analyse: Bewerten Sie die Kosten und den Nutzen jeder Aktivität, um herauszufinden, welche Schritte den größten Mehrwert bringen und welche möglicherweise ineffizient sind.
Werkzeuge und Technologien
Moderne Technologie bietet leistungsstarke Werkzeuge für die Wertschöpfungsanalyse:
- ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning): Bieten eine zentrale Plattform zur Erfassung und Analyse aller Unternehmensdaten.
- Business-Intelligence-Software: Visualisiert Daten und macht sie leicht verständlich.
- Prozess-Mining-Tools: Analysieren automatisch Log-Daten, um den tatsächlichen Wertschöpfungsprozess zu rekonstruieren und Schwachstellen zu identifizieren.
Beispiele für erfolgreiche Analysen
Ein Automobilhersteller könnte durch eine Wertschöpfungsanalyse feststellen, dass ein bestimmter Montageschritt mehr Zeit und Ressourcen benötigt als geplant. Durch die Analyse des Prozesses und den Vergleich mit anderen Werken kann er die Ursache beheben und die Effizienz steigern.
4. Optimierung der Wertschöpfungskette
Nach der Wertschöpfungsanalyse folgt die Optimierung. Dies ist der Prozess, die identifizierten Schwachstellen zu beheben und die Effizienz zu steigern.
Strategien zur Wertschöpfungsoptimierung
- Kostensenkung: Identifizieren Sie unnötige Ausgaben in der Beschaffung, Produktion oder Logistik.
- Qualitätsverbesserung: Erhöhen Sie die Produktqualität, um die Kundenzufriedenheit zu steigern und Retouren zu minimieren.
- Differenzierung: Schaffen Sie einzigartige Werte für den Kunden, die die Konkurrenz nicht bieten kann (z. B. schnellerer Versand, besserer Kundenservice).
- Auslagerung (Outsourcing): Übertragen Sie nicht-wertschöpfende oder kostspielige Aktivitäten an externe Dienstleister, um sich auf Ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren.
- Visualisierung der Wertschöpfungskette: Komplexität und Unübersichtlichkeit sind oft die größten Hindernisse für die Optimierung. Die Agentur Dialogbild kann hier mit der Erstellung von interaktiven Visualisierungen unterstützen. Ein solches „Dialogbild“ macht jeden Schritt der Wertschöpfungskette und die Interaktionen der einzelnen Komponenten auf einen Blick verständlich. Es dient als effektives Kommunikations- und Analyse-Tool, um allen Beteiligten die Prozesse klar vor Augen zu führen und gemeinsam Optimierungspotenziale zu entdecken.
Best Practices aus der Industrie
Unternehmen wie Amazon optimieren ihre Wertschöpfungskette kontinuierlich, indem sie auf ein extrem effizientes Logistiknetzwerk setzen und durch Datenanalyse Kundenpräferenzen vorhersagen. Tesla integriert vertikal, indem es viele Komponenten selbst herstellt, um die Kontrolle über die Qualität und Innovationsgeschwindigkeit zu behalten.
Technologische Innovationen
Moderne Technologien revolutionieren die Wertschöpfung in der Industrie:
- Automatisierung und Robotik: Beschleunigen die Produktion und reduzieren Fehler.
- Künstliche Intelligenz (KI): Optimiert Nachfrageprognosen und Lagerbestände.
- Blockchain: Erhöht die Transparenz und Rückverfolgbarkeit von Produkten.
- Industrie 4.0: Vernetzt Maschinen und Prozesse, um eine "Smart Factory" zu schaffen.
5. Aktuelle Trends in der Wertschöpfungskette
Die Zukunft der Wertschöpfungskette wird durch neue Trends geprägt, die Unternehmen heute schon berücksichtigen müssen.
Nachhaltigkeit in der Wertschöpfung
Nachhaltigkeit ist kein optionaler Luxus mehr, sondern ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Unternehmen sind gefordert, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und soziale Verantwortung zu übernehmen. Eine nachhaltige Wertschöpfungskette zeichnet sich durch ressourcenschonende Produktion, faire Arbeitsbedingungen und die Nutzung erneuerbarer Energien aus.
Digitalisierung und Automatisierung
Die fortschreitende Digitalisierung verändert den gesamten Wertschöpfungsprozess. Von der automatisierten Auftragsannahme bis zur intelligenten Logistik werden manuelle Arbeitsschritte reduziert und die Effizienz gesteigert. Das Wertschöpfungskettenmanagement wird durch Echtzeitdaten und vorausschauende Analysen immer präziser.
Globale Lieferketten und Herausforderungen
Die globalen Wertschöpfungsketten sind durch politische Unsicherheiten, Pandemien und Handelskonflikte anfälliger geworden. Resilienz und Diversifizierung sind daher entscheidend. Unternehmen müssen Strategien entwickeln, um flexibel auf Störungen reagieren zu können und sich nicht von einzelnen Lieferanten oder Regionen abhängig zu machen.
6. Fallstudien: Erfolgreiche Wertschöpfungsketten
Praxisbeispiele zeigen, wie sich die Konzepte der Wertschöpfungsanalyse und des Wertschöpfungskettenmanagements in der Realität bewähren.
Erfolgreiche Unternehmen und ihre Strategien
- Apple: Das Unternehmen hat seine Wertschöpfungskette perfektioniert, indem es Design, Marketing und den Vertrieb strikt kontrolliert, während die Produktion an spezialisierte Partner ausgelagert wird. Dies sichert die Qualität und ermöglicht es Apple, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren.
- Zara (Inditex): Die Wertschöpfung in der Industrie des Fast-Fashion-Anbieters basiert auf einer extrem kurzen Reaktionszeit. Zara produziert einen Großteil seiner Kleidung in Europa, um schnell auf Modetrends reagieren zu können, anstatt lange Lieferzeiten aus Asien in Kauf zu nehmen.
Lernpunkte aus den Fallstudien
Die Beispiele von Apple und Zara zeigen, dass es nicht den einen richtigen Weg gibt. Entscheidend ist, eine Wertschöpfungskette zu entwickeln, die optimal zu den eigenen strategischen Zielen passt. Eine erfolgreiche Strategie kann sowohl in vertikaler Integration (Tesla) als auch in Fokussierung auf Kernkompetenzen (Apple) bestehen.
Anpassung auf eigene Unternehmen
Was können Sie von diesen Fallstudien lernen? Beginnen Sie mit einer gründlichen Wertschöpfungsanalyse, um die Stärken und Schwächen Ihrer eigenen Kette zu identifizieren. Überlegen Sie dann, welche Technologien und Strategien am besten geeignet sind, um Ihre Wertschöpfungsprozesse zu optimieren.
Fazit: Steigern Sie Ihre Wettbewerbsfähigkeit durch Optimierung der Wertschöpfungskette
Die Wertschöpfungskette ist mehr als nur ein theoretisches Modell – sie ist ein entscheidendes Werkzeug für den Erfolg Ihres Unternehmens. Eine konsequente Wertschöpfungsanalyse und -optimierung hilft Ihnen, Kosten zu senken, die Qualität zu steigern und sich einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Die Integration neuer Technologien und der Fokus auf Resilienz sind der Schlüssel, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.

FABRIK DER ZUKUNFT
Beiersdorf Digital Supply Chain Vision
Die Beiersdorf AG steht seit über 140 Jahren für innovative, hochwertige Haut- und Körperpflege sowie wegweisende Hautforschung. Das Unternehmen überzeugt weltweit Verbraucher*innen mit seinen international führenden Marken und deren an den Konsumentenbedürfnissen ausgerichtetem Produktportfolio. Zu diesem Erfolg trägt maßgeblich auch die Supply-Chain mit ihrem resilienten und modernen Produktionsnetzwerk bei.
Die Produktionsprozesse stehen im Zuge der vierten industriellen Revolution im Wandel. Durch die Nutzung moderner Technologien wie Künstlicher Intelligenz, dem Internet of Things und Automatisierung werden sie effizienter und vernetzter. Die „Fabrik der Zukunft“ setzt auf Agilität, Nachhaltigkeit, Produktivität und Transparenz, alles angetrieben durch Digitalisierung. Menschen und Daten spielen dabei eine zentrale Rolle. Unser Dialogbild zeigt genau diese wichtigen Punkte und malt so ein Bild der Zukunft.

WE GROW TOGETHER
INDUSTRIAL FIELD CONNECTIVITY
Mit den Wurzeln eines Familienunternehmens hat sich Phoenix Contact zu einem global agierenden Marktführer in der Elektrotechnik entwickelt.
Für das Ziel, schnell und flexibel auf die Kunden zu reagieren und Märkte zu gestalten, hinterfragt und verbessert sich Phoenix Contact kontinuierlich. So entwickelte sich Phoenix Contact von einer zentralen Unternehmensstruktur über eine dezentrale Produktorientierung hin zu einem starken Markt- und Kundenfokus auf Basis von Marktsegmenten. Für eine der in diesen Marktsegmenten dezentral agierenden Geschäftseinheiten, der Business Unit „Industrial Field Connectivity“, erstellte DIALOGBILD ein Strategiebild, welches sowohl nach innen als auch nach außen die Schnittstellen, Prozesse und Anspruchsgruppen klar aufzeigt.
Ziel dieses Bildes ist es, ein gemeinsames Verständnis für ein funktionierendes Netzwerk über die Funktionseinheiten und Ziele der Business Unit IFC zu entwickeln. ...

E2E SUPPLY CHAIN EXCELLENCE
Die Alfred Kärcher SE & Co. KG, ist ein Familienunternehmen mit Hauptsitz in Winnenden, Baden-Württemberg. Der Weltmarktführer für Reinigungstechnik beschäftigt weltweit mehr als 13.500 Mitarbeiter. Besonders bekannt ist das Unternehmen für seine Hochdruckreiniger.
Um auch in Zukunft Weltmarktführer zu bleiben und Kunden optimal beliefern zu können, arbeitet Kärcher ständig an der Optimierung des eigenen Supply Chain Managements. Das aktuelle, strategierelevante Projekt „End-to-End Supply Chain Excellence“ bringt Veränderungen von Prozessen, Rollen und Verantwortlichkeiten mit sich, die weltweit etwa 6.000 Mitarbeiter betreffen werden. Um ein einheitliches Verständnis aller Projektbeteiligten zu garantieren, entwickelte Kärcher auf Basis interner Workshops das Dialogbild des Veränderungsprojektes „E2E Supply Chain Excellence“, das von Dialogbild entsprechend ausgearbeitet wurde. ...

OPTIMIERTES BÖLLHOFF-SYSTEM
Die Kernprinzipien des Optimierten Böllhoff Systems (OBS) sollen den Mitarbeitern von Böllhoff stets präsent sein und ihr tägliches Handeln beeinflussen. Um diese Prinzipien zu verinnerlichen, wurden verschiedene Methoden und Werkzeuge entwickelt, mit denen die Mitarbeiter von Böllhoff weltweit geschult und qualifiziert werden.
Das Dialogbild Light visualisiert auf einen Blick die Zusammenhänge der OBS Kernprinzipien und ermöglicht den Mitarbeitern somit die notwendige Transparenz.

OPERATIVE EXZELLENZ
Die Hirschvogel Group zählt zu den weltweit größten Herstellern von massivumgeformten und weiterveredelten Komponenten aus Stahl und Aluminium. Das unabhängige Familienunternehmen mit acht Produktionsgesellschaften auf drei Kontinenten ist Entwicklungspartner und Fertigungsspezialist vor allem für die Automobilindustrie.
Um Operative Exzellenz zu erreichen, ist das Unternehmen bereit, seine Prozesse fortwährend zu hinterfragen und sie so ganz gezielt kontinuierlich zu verbessern. Über alle Bereiche – von der Produktion bis hin zur Administration – werden kundenorientierte und wertschöpfende Prozesse angestrebt. Dabei wird jede Form von Verschwendung aufgedeckt und konsequent reduziert beziehungsweise beseitigt.

STRATEGIEBILD
BLG AutoTransport ist eine feste Logistik Größe im Markt. Als eben dieser Automobil-Logistik Dienstleister ist es enorm wichtig, die zentrale Strategie dezentral richtig zu platzieren und zu steuern. Genau mit dieser Herausforderung hat sich das Unternehmen an DIALOGBILD gewandt. Im Rahmen einer Arbeitsgruppe von BLG AutoTransport und DIALOGBILD wurden in mehreren vor Ort Sitzungen erst das visuelle Grundgerüst entwickelt, anschließend exemplarische Szenen gemeinsam definiert und ausgearbeitet. Immer mit dem Ziel im Blick die Unternehmensstrategie anschaulich, verständlich und nachhaltig zu kommunizieren.

DAS PRODUKTIONSSYSTEM
Das Jägermeister Produktionssystem
Im Jahr 2017 entstand durch den Ausbau und die Verlagerung von Produktionslinien in Wolfenbüttel Linden eines der größten und modernsten Spirituosen-Abfüllwerke Europas. Getrieben von der Vision des neuen Produktionssystems „Kunden begeistern, Verschwendung jagen, Prozesse meistern“ wurde in Zusammenarbeit mit der Porsche Consulting das neue Jägermeister Produktionssystem (JMPS) entwickelt. Mit der Einführung sollen Ziele wie Effizienz und Wachstum vorangetrieben und eine höhere Flexibilität, um auf aktuelle Trends reagieren zu können, erreicht werden.
Die Prinzipien des Produktionssystems werden durch 4 massive Eckpfeiler in der Produktionshalle dargestellt: „Gelebte Perfektion. Gestaltete Zukunft. Befähigte Mitarbeiter. Schlanke Prozesse“. Der auf den Kunden ausgerichtete End2End-Wertstrom beginnt oben links mit dem fairen Einkauf der Zutaten und endet unten rechts mit der weltweiten Auslieferung der Produkte. Die Produktion mit ihren neuen Prinzipien, bildet den Mittelpunkt des Dialogbildes.

DAS ZIELBILD
Transparenz über das Zielsystem schaffen, dieses auf einen Blick für alle Mitarbeiter verständlich und leicht zu kommunizieren, die Möglichkeit zur persönlichen Identifikation geben und den Weg in die Zukunft beschreiben, um letztendlich eine übergeordnete Orientierung für das gesamte Unternehmen zu geben – das waren die Gründe, aus denen sich ALMO für die Erstellung eines Dialogbildes entschieden hat.

UNSER VISIONSBILD
Die Symrise AG ist ein globaler Anbieter von Duft- und Geschmackstoffen, kosmetischen Grund- und Wirkstoffen, funktionalen Inhaltsstoffen sowie von Produktlösungen für verbesserte Sensorik und Ernährung. Symrise liegt mit einem Anteil von ca. 12 Prozent auf dem dritten Platz am globalen Markt der Duftstoffe und Aromen und beschäftigt weltweit über 10 Tsd. Mitarbeiter. Symrise ist ein verlässlicher Geschäftspartner und garantiert eine hohe Produktqualität. In der Lieferkette greifen Qualitätsbewusstsein, Know-how und Kreativität perfekt ineinander.
Damit diese Botschaften von Mitarbeitern, Kunden und Partnern einheitlich wahrgenommen werden, entwickelten wir ein Dialogbild ganz nach dem Motto: „sehen und verstehen“.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Wertschöpfungskette
Was ist eine Wertschöpfungskette?
Die Wertschöpfungskette beschreibt alle Aktivitäten, die ein Unternehmen durchführt, um ein Produkt oder eine Dienstleistung herzustellen. Jede Aktivität, von der Beschaffung der Rohstoffe bis zum Kundenservice, trägt zur Wertschöpfung bei. Ziel ist es, in jedem Schritt einen Mehrwert zu schaffen, der die Kosten übersteigt und so den Gewinn maximiert.
Was ist der Unterschied zwischen Wertschöpfungskette und Lieferkette?
Die Lieferkette konzentriert sich auf den Fluss von Waren, Informationen und Finanzen von der Beschaffung bis zum Endkunden. Die Wertschöpfungskette ist ein breiteres Konzept, das nicht nur den physischen Fluss, sondern alle internen und externen Aktivitäten umfasst, die Wert für das Unternehmen schaffen, einschließlich Marketing, Vertrieb und Kundenservice. Kurz gesagt: Die Lieferkette ist ein Teil der Wertschöpfungskette.
Welche Rolle spielt die Wertschöpfungsanalyse?
Die Wertschöpfungsanalyse ist der Prozess, die einzelnen Aktivitäten der Wertschöpfungskette zu untersuchen, um Stärken, Schwächen und Optimierungspotenziale zu identifizieren. Sie hilft Ihnen, ineffiziente Prozesse zu erkennen, Kosten zu senken und die Effektivität zu steigern. Ohne eine gründliche Analyse ist eine gezielte Optimierung kaum möglich.
Wie kann ich meine Wertschöpfungskette optimieren?
Um Ihre Wertschöpfungskette zu optimieren, können Sie verschiedene Strategien verfolgen:
- Kostensenkung: Identifizieren Sie unnötige Ausgaben und suchen Sie nach effizienteren Wegen.
- Differenzierung: Schaffen Sie einen einzigartigen Mehrwert für Ihre Kunden, der Sie von der Konkurrenz abhebt.
- Technologieeinsatz: Nutzen Sie moderne Technologien wie Automatisierung, KI oder Datenanalyse, um Prozesse zu beschleunigen und zu verbessern.
- Visualisierung: Machen Sie Ihre komplexen Wertschöpfungsprozesse mithilfe von visuellen Tools wie einem Dialogbild verständlich, um Engpässe und Verbesserungspotenziale leichter zu erkennen.
Welche Trends prägen die Wertschöpfung in der Industrie?
Aktuelle Trends, die die Wertschöpfung in der Industrie maßgeblich beeinflussen, sind:
- Digitalisierung und Industrie 4.0: Vernetzung und Automatisierung von Produktionsprozessen.
- Nachhaltigkeit: Integration von umweltfreundlichen und ethischen Praktiken in die gesamte Kette.
- Resilienz: Aufbau von widerstandsfähigen Ketten, die auch in Krisenzeiten stabil bleiben.
Diese Trends sind entscheidend für ein erfolgreiches Wertschöpfungskettenmanagement in der modernen Wirtschaft.